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DER HEGERFELDERORT


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DER HEGERFELDERORT

Der Hegerfelderort war eine Gemeinschaft von Bauernhöfen und Häusern, die bereits im Jahr 1646 dokumentiert wurde. Zu dieser Zeit umfasste der Ort die Höfe Hegerfeld Nr. 5 und Nr. 6, die als Kötterei oder Halbmeierhöfe bezeichnet wurden, sowie das Haus eines Brinksitzers, Hegerfeld Nr. 17.

Ab dem Jahr 1780 kamen neue Gebäude hinzu: die Neubauerei Hegerfeld Nr. 37, Schomaker Nr. 16 und vier Heuerlingshäuser, einschließlich eines kleinen Hauses, bekannt als „Kempers lüttke Hus“. Die Familie Jürgen Hegerfeld besaß zu dieser Zeit eines dieser Heuerlingshäuser. Claus Hegerfeld hingegen besaß zwei dieser Häuser, darunter das kleine Schaphorst Haus auf dem Hügel und ein weiteres Haus gegenüber des Hofes Nr. 6. Bis zum Jahr 2018 waren keine der Heuerlingshäuser mehr erhalten.

Über Jahrhunderte hinweg herrschte die Annahme, dass die drei Höfe Nr. 5, Nr. 6 und Nr. 17 ursprünglich ein großes Gut oder Anwesen bildeten, das während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) zerstört wurde. Dieser Krieg wird auch im Urbar von 1646 erwähnt, das bereits die Höfe Nr. 5 und Nr. 6 beschreibt, was darauf hindeutet, dass diese beiden Höfe eng miteinander verbunden waren. Um den Hof Nr. 6 gab es möglicherweise eine Gräfte, also einen Graben, der den Hof und ggf. eine Zehntscheune schützen sollte. Der Name „Hegerfeld“ lässt sich mit der Pflege oder Einfriedung eines Feldes assoziieren, was auf die landwirtschaftliche Tradition und die Bedeutung der Abgrenzung und Sicherung des Landes hinweist. Das Familienwappen der Hegerfelds, das bis ins Jahr 1614 zurückreicht, wurde 1949 teilweise durch ein Feuer beschädigt, ist aber ein wichtiges Zeugnis der langen Geschichte und Bedeutung der Familie in der Region.

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